...was bisher geschah

Al-Bahra - Tod im Sand

Die Oase zitterte vor der Ankunft des Sultans. Dieser hatte seinen Wezir vorausgeschickt - den man nicht umsonst „Nazar, den Hexer“ nannte. Das unterdrückte Volk verschwor sich mit den anwesenden Reisenden und plante die Befreiung von diesen Despoten - sie schufen die Voraussetzungen und die Gelegenheit für die schnelle Klinge eines Assassinen der Atiya, der den Sultan schließlich tötete/töten konnte. Der Hexer verschwand in einer Wolke aus giftigem Rauch. Ob es weise war, sich dabei der Hilfe eines Djinns zu bedienen?

Al-Bahra - Schrei der Taube

Nach dem Tod des Sultans versank die Provinz im Bürgerkrieg. Die Oase stand unter dem Schutz der Atiya. Diese gewährten der geflohenen Frau des Khalifen Schutz, die gemeinsam mit ihrem Sohn, dem Thronfolger, in ihre Heimat Dahab zu entkommen suchte, verfolgt von den Häschern des Khalifen. Doch auch andere böse Mächte schliefen nicht: Das Wasser der Oase wurde vergiftet! Mumien und magische Kreaturen trieben ihr Unwesen. Nur mit vereinter Kraft konnten die verdurstenden Bewohner mit den Reisenden gemeinsam das Schlimmste abwenden. Die schöne Königin konnte sich in den Süden retten und nahm den Thronfolger mit sich. Ein Krieg zwischen dem Khalifen und Dahab schien unausweichlich.

Al-Bahra - Stachel des Skorpions

Der Khalif konnte die Abtrünnigkeit der Oase nicht länger dulden und schickte seine grausamste Truppe: die schwarzen Skorpione. Bewohner und Reisende duckten sich vor ihnen in den Staub und mussten abermals im Untergrund einen waghalsigen Aufstand planen. Sie mussten vorsichtig sein, um die gleichzeitig stattfindenden Verhandlungen über Krieg und Frieden in eine falsche Richtung zu lenken. Als sich herausstellte, dass der Beamte des Khalifen ein doppeltes Spiel trieb und die Oase dem Erdboden gleichmachen wollte, schlugen die Mutigen die Soldaten zurück und die Oase fiel in die Hände des Südens. Ob dies die langersehnte Freiheit bringen würde?

Al-Bahra - Tanz der Schlangen

Der Schutz der Königin von Dahab war nicht mehr als ein Lippenbekenntnis: Vernachlässigt und sich selbst überlassen versank die Oase in einem Krieg rivalisierender Banden. Im Ränkespiel der Königin gegen den Khalifen hatte Dahab den Kürzeren gezogen und musste, um den Frieden zu wahren, den Thronfolger an seinen Vater zurückgeben. Zur Übergabe reiste die Frau des Khalifen an, die sich jedoch als finstere Zauberin entpuppte. Sie verschwand, als ihr Plan den Thronfolger zu töten, ruchbar wurde. Der kleine Prinz nahm dennoch das große Opfer auf sich und kehrte freiwillig zu seinem Vater zurück. Die alte Ordnung des Landes schien wieder hergestellt zu sein. Gleichzeitig verbreitete sich in Al Bahra ein Gerücht: Ein geheimnisvolles Buch von großer Bedeutung könne in der Oase zu finden sein – und viele Mächte streckten bereits ihre Finger danach aus.

Al-Bahra – Hand des Schicksals

Nach langen Jahren der Unsicherheit hatte sich der Khalif wieder Al Bahra zugewandt. Unter einem seiner Heerführer sollte die Oase befestigt werden und Ordnung und Friede wieder Einzug halten. Zudem ernannte er einen seiner Brüder zum neuen Sultan der Provinz, einen Mann, dem ein guter Ruf vorauseilte und auf dem viele Hoffnungen lagen. Die Begeisterung unter den Menschen Al Bahras und auch unter den Reisenden der Karawane war groß – doch sprachen manche auch von einem trügerischen Frieden. Und sie sollten Recht behalten. Ein Besuch des Sultans endete schließlich mit dessen Tod, erneut durch die Klinge eines Attentäters der Atiya. Und jene, die sich danach noch zur Hassaniyya bekannten, wurden gejagt und manche auch getötet. Doch nicht nur durch Menschenhand wurde erneut Blut vergossen – auch der Djinn zeigte seine grausame Macht indem er an lang Vergessenes erinnerte und grausame Versprechen wahr machte oder einlöste. Als das geheimnisvolle Buch, von dem man gewispert und gemunkelt hatte, tatsächlich in der Oase erschien, überzog er Al Bahra mit Tod und Feuer, um es schließlich in seiner Hand halten zu können.